sdj-alleAm 17. Juli 2017 hat die Jury "Spiel des Jahres" die Siegertitel von diesem Jahr veröffentlicht:

"Kingdomino" von Bruno Cathala aus dem Verlag Pegasus Spiele ist das "Spiel des Jahres 2017".

"EXIT - Das Spiel" von Inka und Markus Brand aus dem Verlag Kosmos ist "Kennerspiel des Jahres 2017".

Und "ICECOOL" von Brian Gomez aus dem Verlag Amigo ist "Kinderspiel des Jahres 2017".

 

"Kingdomino" ist das "Spiel des Jahres 2017"

2 - 4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 15-30 Minuten

KingdominoAls Herrscher eines Königreichs sind die Spieler auf der Suche nach neuen Ländereien. Diese müssen passend an bereits liegende Landschaftsplättchen angelegt werden – wie bei „Domino“. Gut ist es, große Flächen mit gleichen Landschaften zu bilden. Doch sie bringen nur dann Punkte, wenn mindestens eine Krone auf diesen Plättchen zu sehen ist. Denn am Schluss werden für jedes Gebiet diese beiden Faktoren miteinander multipliziert: Zahl der Felder mal Zahl der Kronen. Zuvor bestimmt die Wahl des Plättchens immer auch die Zugreihenfolge für die nächste Runde, denn gute Plättchen sorgen automatisch dafür, dass man beim nächsten Mal spät an die Reihe kommt. So stehen die Spieler in jedem Durchgang aufs Neue vor der wichtigen Entscheidung, welches Plättchen sie am besten auswählen.

Begründung der Jury:

E„Kingdomino“ hebt das altehrwürdige Dominoprinzip auf eine neue Ebene – ohne dabei die schlichte Eleganz des Vorbilds zu verlieren. Im Gegenteil:  Das Planen der weitläufigen Ländereien rund um die Burg und der kluge Mechanismus bei der Plättchenauswahl sind stimmig miteinander verzahnt und meisterlich auf das Wesentliche reduziert. Die starke Zwei-Personen-Variante mit XXL-Königreichen rundet das flotte und schnell zu erlernende Spielerlebnis ab.

 

"EXIT - Das Spiel" ist das "Kennerspiel des Jahres 2017"

1 - 6 Spieler • ab 12 Jahren • ca. 45-90 Minuten

exitDie Reihe „Exit – Das Spiel“ greift die Idee der Escape Rooms auf, bei der eine Gruppe aus einem verschlossenen Raum fliehen muss. Die Spieler lösen gemeinsam ein Rätsel nach dem anderen, um schließlich die finale Knobelaufgabe zu meistern. Je schneller das Team dabei ist, desto besser fällt die Bewertung aus. Die nur einmal spielbaren Herausforderungen führen die Gruppe zum Beispiel in eine verlassene Hütte, in ein geheimes Labor oder in die Grabkammer des Pharao. Dort müssen sie ein kleines Büchlein sowie Karten auswerten, um jeweils zehn teils sehr kreative Rätsel zu knacken. Das verlangt Kombinations- und Beobachtungsgabe. Dank eines ausgeklügelten Systems aus Karten und Decodierscheibe können die Spieler ihre Lösungen sofort überprüfen. Wer schafft es, ohne helfende Tipps zu entkommen?

Begründung der Jury:
Fesselnd! Herausfordernd! Verblüffend! Das perfekte Spielprinzip und die bemerkenswerte Qualität der kooperativen Abenteuer aus der Reihe „Exit – Das Spiel“ überzeugen so sehr, dass alle drei Titel der Premieren-Staffel hervorzuheben sind. Die vielfach innovativen Rätsel machen es zu einem Genuss, nach den keineswegs trivialen und oftmals genialen Lösungen zu suchen. Diese Spiele sind ein Muss für alle Escape-Room-Fans und solche, die es noch werden wollen.

Hinweis: Da die Spiele nur für einmaliges Spielen geeignet sind, sind sie nicht im Bestand der Spielwiese vorhanden.

 

"ICECOOL" ist das "Kinderspiel des Jahres 2017"

2 - 4 Spieler • ab 6 Jahren • ca. 30 Minuten

icecoolEiskalt schwänzen die Pinguinschüler den Unterricht und treiben sich auf der Suche nach einem Snack in der „Ice-School“ herum. Diese besteht aus fünf Boxen, die nebeneinander gesteckt ein großes, quadratisches Spielfeld ergeben. Jeder Spieler versucht, seine farbige Figur geschickt mit den Fingern durch die Schultüren zu schnippen, über denen Fische der eigenen Farbe hängen. Gelingt dies, erhält er den Fisch und eine Karte mit Siegpunkten. Doch Vorsicht: Als Hausmeister versucht ein Spieler mit seinem Pinguin die anderen Figuren zu erwischen. So kassiert er deren Schülerausweise und erhält ebenfalls Siegpunkte. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt dieses fetzige Geschicklichkeitsspiel, bei dem man die Pinguine mit ein bisschen Übung sogar über die Schulwände hinwegschnippen kann.

Begründung der Jury:

Da sage noch einer, Schule sei uncool. Schule ist cool, icecool. Ist die Arena erst einmal aufgebaut, können Spielkinder jedes Alters gar nicht anders, als sofort die Pinguine über das Eis schlittern zu lassen. Die Lernkurve ist groß – mit Übung sind erstaunliche Tricks möglich. Hier stimmt alles: Brian Gomez verbindet eine originelle Spielgeschichte, eindrucksvolle Ausstattung, detailverliebte Illustration und fordernden Ablauf zu einem idealtypischen Geschicklichkeitsspiel.

 

Quelle: Jury Spiel des Jahres